Exkursion zur Moschee und jüdische Spuren in Ellwangen
Nachdem wir uns in Religion bei der Unterrichtseinheit „Judentum, Christentum, Islam“ intensiv mit den drei monotheistischen Weltreligionen beschäftigt haben, hatten wir Schüler*innen den Wunsch, eine Moschee zu besuchen. Unsere Idee wurde umgesetzt.
Am Morgen des 10. April trafen wir uns um 8 Uhr am Bahnhof in Ellwangen. Nach einem kurzen Fußweg erreichten wir die Moschee der türkisch-islamischen Gemeinde. Dort wurden wir herzlich empfangen. Der Imam erklärte uns, mit Unterstützung einer Übersetzerin, die fünf Säulen des Islam und gab uns interessante Einblicke in die religiösen und architektonischen Besonderheiten der Moschee. Im Anschluss beantwortete er geduldig unsere Fragen, was das Gespräch besonders bereichernd machte. Der Besuch in der Moschee und das Gespräch mit dem Imam wird uns lange in guter Erinnerung bleiben
Im Anschluss machten wir uns auf den Weg zum Peutinger-Gymnasium. Dort begaben wir uns mithilfe eines Actionbounds, der von Schüler*innen des PGs vorbereitet wurde, auf eine digitale Spurensuche jüdischen Lebens in Ellwangen. Besonders bewegte uns das Schicksal des jüdischen Schülers Erich Levi, über den eine ehemalige Lehrerin des Peutinger-Gymnasiums den Roman „Etwas bleibt“ verfasst hat.
Es war ein spannender und lehrreicher Vormittag, der uns sowohl die muslimische Religion als auch die jüdische Geschichte unserer Stadt nähergebracht hat.